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Ostwind bei Peugeot (19.02.2014)

19. Februar 2014

PSA Peugeot-Citroën holt Chinesen ins Boot +++ In Frankreich soll eine Agenda nach deutschen Vorbild die Wende bringen +++Die Umweltbilanz der deutschen Autobauer +++ Der Weg zur transatlantischen Freihandelszone

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Eine der ältesten und traditionsreichsten Autobauer der Welt ist PSA Peugeot-Citroën. Denen geht es nicht gut – das ist nicht nur in der Branche wohl bekannt. Aber wie schlecht es wirklich um die Franzosen bestellt ist, hat PSA heute öffentlich gemacht und dabei gesagt, wie die Wende zum Besseren bewerkstelligt werden soll.

Präsident François Hollande ist seit zwei Jahren im Amt und seine Popularitätswerte sind so niedrig wie nie. Gegen die französische Finanzmisere hat er bisher vor allem mit Steuererhöhungen angekämpft. Ausgabenkürzungen hingegen blieben marginal. Jetzt sollen Reformen nach dem Vorbild von Gerhard Schröders Agenda 2010 Frankreich in einen Export- und Wachstumsmotor verwandeln, wie Deutschland einer ist.

In Berlin hatte der VDA, der Verband der deutschen Automobilindustrie, zu einer Pressekonferenz geladen. Die Autobauer wollten mitteilen, wie ihre Umwelt- und Klimabilanz ausfällt. Und – wer hätte das gedacht – besser wäre die Bilanz ausgefallen, wenn mehr Elektroautos auf den Straßen unterwegs wären.

TTIP könnte die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Weltwirtschaft, aber wenigstens rund um den Nordatlantik, dramatisch verändern. TTIP ist die geplante europäisch-nordamerikanische Freihandelszone. Die Verhandlungsführer sind optimistisch, dass die größte Freihandelszone der Welt, in der dann rund 800 Millionen Menschen leben würden, bald Realität wird.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann